In einer kleinen Stadt

man merkt auch bei Neujahrsempfängen des Bürgermeisters, dass man in einer Kleinstadt, man könnte auch sagen Dorf, lebt.
Erstens wird man auch als Normalsterblicher zu Sekt und Schnittchen (die in Oberschwaben keine Schnittchen sind sondern liebevoll belegte Brötchenhälften) eingeladen und zweitens zieht es die eloquenten Redner in grössere Städte.
Gut, Frau Merkel verwechselt brutto mit netto, der Redner des Gemeinderates verwechselte nur Dialog mit Monolog (wobei er mich dabei doch eine ganze Minute lang irritiert hat, weil ich nicht wusste, ob mir da ein besonders guter Wortwitz entgangen war. War er nicht.). Auch hatte ich anfänglich Probleme, ein brütendes Storchenpaar mit der demokratischen Entwicklung in meiner Heimatstadt in Verbindung zu bringen (Glücklicherweise hat er die Verwechslung durchgezogen, so dass mir dann beim demokratischen Wandel und des deshalb zu bauenden Pflegeheims klar wurde, was es mit den Storcheneltern auf sich hat).
Natürlich ist es schäbig nur zu lästern, immerhin könnte ich ja versuchen es besser zu machen.
Aber da sie die anderen Sachen eigentlich recht gut hinbekommen, lasse ich sie mal weitermachen und werde mir für nächstes Jahr wieder nichts vornehmen, wenn die Gemeinde zum Neujahrsempfang lädt 🙂

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