Zahl des Tages: 10

10 EUR soll ein aufgegebener Koffer bei Germanwings ab morgen kosten. Wenn man ihn bei der Buchung angibt nur 5 EUR. Auch bei RyanAir gibt es Gebühren für Einchecken am Schalter, aufgegebenes Gepäck etc.

Prinzipiell ist damit die Berechnung eines Preises von A nach B immer noch möglich, wenn auch nicht wahrscheinlich. Da ist zuviel Transparenz in den Preisen, folgende Gebühren könntetn helfen, den Kunden komplett zu verwirren:

  • Primzahlgebühr für die Reisenden auf den Plätzen 1, 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23 …
  • Kerosin-Zuschlag in Höhe der Differenz der Kosten für eine Tonne Jet A-1 auf dem Rotterdamer Spotmarkt am Buchungstag zum Flugtag. Es wird immer der Absolutwert der Differenz genommen.
  • Potenzgebühr für die Reisenden auf den Plätzen 1, 4, 8, 9, 16, 25, 27 …
  • Gewichtsgebühr, als Differenz zwischen dem Gewicht eines Standardreisenden und dem eigenen Gewicht (Standardreisende kommen je nach fluglinie aus dem Volkd der Twa oder Bambuti).
  • Fibonacci-Gebühr für die Reisenden auf den Plätzen 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55 …
  • Gebühr für Kleidungsstücke einer gewissen Farbe (gegen die Entrichtung einer Glücksrad-Gebühr kann man im Boarding-Bereich selbst die Höhe der Gebühr bestimmen).

8 Gedanken zu „Zahl des Tages: 10“

  1. Das hat mich gestern übrigens selber tangiert. Da ein Gepäckstück Default ist (somit 10 Euro Zuschlag, denn die Preise gelten One Way) habe ich den ersten Flug noch mehr oder minder versehentlich mit Gepäck gebucht. War glücklicher Weise auch der einzige, bei dem ich über mehrere Tage weg bin und so tatsächlich mehr als das Handgepäck bei mir habe. Sonderlich übersichtlich ist dies im Bestellprozess aber nicht ausgewiesen und am Ende werden die Kosten noch nicht mal als Gepäckkosten tituliert sondern als Zusatzabgaben, dann darf man erst nochmal durch den Bestellprozess klicken um festzustellen, wo was welchen Zuschlag ergab.

    Andererseits ist es immer noch um den Faktor 2 günstiger und schneller als Bahn und Auto…

    PS.: In der Wirtschaftswoche vor einigen Wochen war ebenfalls schon ein interessanter Bericht zu dem Thema. Wenn ich das Heftchen noch irgendwo finde belästige ich dich gerne nächsten Montag damit.

  2. Wenn die Gebühr schon nicht transparent sein soll, wäre „verständlich“ doch recht hilfreich. Trotz Mathe-Leistungskurs konnte ich der Fibonacci-Folge in Wikipedia nicht folgen. Da ich keinen längeren Vortrag meines Mannes bezüglich des sinkenden Niveaus der Abiturprüfungen ertragen kann, fahre ich künftig mit der Bahn in Urlaub und hoffe, dass ich am Schalter keine „Kurvendiskussion“ vortragen muss. 😉

  3. Trotz Mathe-Leistungskurs konnte ich der Fibonacci-Folge in Wikipedia nicht folgen.

    Wobei den Anfang schon ein knapp 5-Jähriger hinbekommt, man muss nur addieren 🙂

  4. Alles klar!!! Niklas hat Fibonacci bereits letzte Woche in der Vorschulgruppe durchgenommen. Zur Zeit steht Gedichtinterpretation auf dem Stundenplan. 🙂

  5. Nein, nit Hööööhhhhh!!!!

    die Hööööhhhhh!!!! darf dabei nicht anwesend sein, weil dann die Schüssel Erdbeeren leer ist, bevor die Folge auch nur bei der 3 angelangt ist.

  6. Warum soll es bei Flugpreisen anders zu gehen als bei Telefon, Versicherungen, etc.
    Hauptsache transparent, marktwirtschaftlich und privatisiert.
    Keine Sau blickt mehr durch, 2 stellige Umsatzrenditen müssen bedient werden, Manager müssen Maseratis finanzieren.
    Aber immer noch besser als staatlich? 🙁

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