Zahl des Tages: 350’000’000

350 Millionen EUR an eine insolvente Bank zu überweisen, sollte selbst den Mitarbeitern einer staatlichen Bank nicht so leicht von der Hand gehen.

Aber man kann’s ja auf automatisierte Prozesse schieben.

Also liebe Steuerzahler, gibt’s pro Haushalt mal wieder eine Dummheitsabgabe von 11 EUR.

Aber was will man auch von einer Bank erwarten, in der ein gelernter Müllermeister Verwaltungsratsvorsitzender ist.

3 Gedanken zu „Zahl des Tages: 350’000’000“

  1. hey,

    das mit dem müllermeister ist nicht fair. also, die person zu kritisieren ist vollkommen berechtigt (wobei da auch die frage ist, ob ein aufseher alle vorgänge kennen muss), aber nur weil jemand handwerker ist, ihm zu unterstellen er sei in einer solchen position überfordert, ist nicht korrekt.

    und: die ganzen anderen banker, die die ikb und viele amerikanische banken an die wand gefahren haben waren sicher keine handwerker, haben aber deutlich mehr geld rausgehauen. so.

    😉

  2. Die Frage die sich mir stellt ist die, ob alleine eine politische Karriere ausreichend sein sollte, einen solchen Posten inne zu haben (oder wie auch immer das nach neuer Rechtschreibung jetzt trennt).
    Wenn man das bejaht, dann könnte man auf den Gedanken kommen, dass es sich bei den jeweiligen Ministern eigentlich nur um hübsche aber inhaltsleere Galionsfiguren handelt und die eigentliche Arbeit von denen gemacht wird, die man gar nicht wählen kann, weil sie in der zweiten und dritten Ebene der Verwaltung sitzen, die bei einem Regierungswechsel nicht unbedingt getauscht wird.

    Aber wie lautet der alte Spruch: „Verfassung vergeht, Verwaltung besteht“

    Natürlich muss ein Verwaltungsrat nicht alle Vorgänge kennen, aber die Situation ist momentan meines Erachtens so undurchsichtig, dass da mehr Zeit für aufgewendet werden muss. Kann er natürlich nicht der Herr Müller, schliesslich ist er ja auch noch Wirtschaftsminister. Für die Personalauswahl sollte er und sein Kollege von der Rechts- und Fachaufsicht der Herr Steinbrück sich trotzdem Zeit nehmen

    Die Summe, die einer insolventen Bank überwiesen wurde ist 2,3 mal höher als der Kaufpreis, den Lone Star für die komplette Bank bezahlt hat. Wenn ich dann lesen muss, dass die Sprecherin der KfW das mit den Worten „Insgesamt sind die Ausfälle für uns verkraftbar“ belegt, dann geht mir halt der Hut hoch. Ist ja nicht ihr Geld sondern meins.

  3. Du hasst nicht ernsthaft intelligentes Leben in einer Bank vermutet, die eine andere für 8,5 Milliarden rettet und danach für 115 Millionen Euro verkauft?

    Da sind die 300 Mille doch Peanuts.

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