Kommunalwahlen in NRW

nur als kleiner Splitter am Rande:

Die CDU hatte gegen den Willen von SPD und Grünen eine Wahlrechtsänderung bei den Bürgermeisterwahlen durchgesetzt. Statt wie bisher im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen erreichen zu müssen, reicht einem Bürgermeisterkandidaten in Nordrhein-Westfalen jetzt die relative Mehrheit.

Das führt dann dazu, dass man auch mit 30,35% Stimmen im ersten Wahlgang zum Bürgermeister von Monheim werden kann (Glückwunsch an Daniel Zimmermann) oder mit 26,96% Stimmen Bürgermeisterin von Wülfrath (Glückwunsch an Dr. Claudia Panke).

In Wülfrath wäre es vermutlich bei einem 2. Wahlgang spannend geworden, zwischen Platz 1 und Platz 3 liegen gerade mal 3,1%. Aber auch der Zweitplatzierte in Monheim wird sich über seinen Parteifreund Rüttgers ärgern. Mit 3,62% Abstand hätte er den 2. Wahlgang vielleicht für sich entscheiden können. Allein, es wird keinen geben.