Vor 500 Jahren (also mal ein richtig rundes Jubiläum) trafen die ersten Schweizergardisten in Rom ein, um notfalls ihr Leben für den Papst zu lassen.
Aufgrund der damaligen Machtverhältnisse war das weitaus wahrscheinlicher als heute. Heute (bzw. vor 14 Jahren) verhinder(te)n die Schweizer Gardisten hauptsächlich, dass stoppelbarttragende Jünglinge, die sich auf ihrer Interrail-Tour nach dem Abitur befinden, in kurzen Jeanshosen den Petersdom betreten, während Frauen, die statt eines Bekleidungsunteils nur einen breiten Gürtel tragen, selbstverständlich in die Kirche dürfen. Dafür dürfen sie nicht Papst werden. Da ich das auch nicht darf, blieb mir das nur ein schwacher Trost.