Kinderarbeit und die Linksfraktion

Man mag sich schon fragen, was denn die kleine Anfrage der Linksfraktion bezwecken soll, die unter anderem folgendes zum Inhalt hat:

Die Linksfraktion will nun unter anderem wissen, ob die Bundesregierung die Ansicht teilt, dass die Beschäftigung von Kindern, zumal unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen, eine Menschenrechtverletzung und einen Verstoß gegen internationale Arbeitsnormen darstellt.

Es geht darum, dass anscheinend eine Bayer-Tochter zu den Aufkäufern von Saatgut zählt, welches unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt wurde. Das ganze ist sicher beklagenswert, allerdings stellt sich die Frage, ob eine kleine Anfrage an die Bundesregierung den richtigen Weg darstellt.

Eingehaltene Sozialstandards wären meines Erachtens ein gutes Mittel, um für alle fairere Bedingungen herzustellen. In den Industrieländern müsste man nicht mehr mit Ländern konkurrieren, denen Umweltschutz völlig egal ist und die Arbeiter in den Entwicklungsländern wären wirksamer vor Ausbeutung und Ruinierung der Gesundheit geschützt.

Aber da das gegen den freien Welthandel ist, der immer dann – und zwar nur dann – vorgebracht wird, wenn Konzerne ein wenig weniger Profit machen könnten, bleibt das ganze wolh eine Illusion.

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