Man mag sich fragen welchen Einflüsterungen Alberto Gonzales lauscht, der davon ausgeht, dass die Einnahmen aus dem Diebstahl geistigen Eigentums auch für die Finanzierung terroristischer Aktivitäten verwendet werden.
Der Grossteil des „Diebstahls“ findet in Tauschbörsen statt, ohne das überhaupt Geld fliesst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein nennenswerter Anteil von Tauschbörsennutzern das gesparte Geld an Al-Kaida spenden oder sich davon Schnellfeuergewehre (legal) und Munition (auch noch legal) kaufen um Bundeseinrichtungen zu stürmen (nicht mehr legal).
Auch abseits von Tauschbörsen wird weiter munter an der Entrechtung des Verbrauchers gearbeitet. Während ich für die Verfolgung kommerzieller Urheberrechtsverletzer durchaus Verständnis habe, finde ich eine Höchststrafe von 10 Jahren für bspw. das Zusammenstellen einer CD fürs Auto oder das Kopieren eines Liedes auf den MP3-Player etwas überzogen. Es geht hier wohlgemerkt darum, dass man so etwas mit seinen eigenen persönlich gekauften CD macht.
Vielleicht gehen den Gefängnissen in den USA auch nur die Insassen aus und da dort ja fleissig privatisiert wurde, drängen die Betreiber jetzt auf die Mindestbelegungszahlen, weil die Gefangenen als billige Arbeiter fest eingeplant sind.