Wäre eigentlich ein ganz netter Titel für ein Buch, welches ich schon immer mal schreiben wollte, wozu ich aber nie gekommen bin und vermutlich auch nie kommen werde.
Das Wissen darüber, das Witzelsucht eine anerkannte Krankheit ist, habe ich der Wikipedia und einem zu nervösen Zeigefinger zu verdanken, da zweiterer mich versentlich zu einem Artikel bei ersterer führte.
Witzelsucht (Moria), die als leichte Geistesstörung diagnostiziert wird, die sich in einer übertriebenen Heiterkeit, einer krankhaften Geschwätzigkeit und Albernheit mit einer euphorischen Grundstimmung Bahn bricht, läuft im ICD-Katalog der WHO unter dem Kapitel F7.0 (nur falls das jemand mal nachschlagen will).
Grundsätzlich hypochondrisch veranlagt, mir meine derzeitige Situation bewusst machend, frage ich mich gerade, ob ich nicht ins Schema passe. Also doch nur Eintrag ins Krankenblatt statt in der Bestsellerliste?
Danke für den Hinweis, hätte echt nicht gedacht, dass es sowas gibt. Kenne jemandem bei dem das manchmal zutreffen könnte, aber in wie fern merkt man ob es eine richtige Krankheit ist?
Gruß Klaus
Ich finde das Krankheitsbild auch relativ schwammig. Was ist schon grundlose Fröhlichkeit?
Es gibt Menschen die von Natur aus fröhliche sind und andere sind sogar Miesepeter, auch
quasi von Natur aus. Weshalb soll das also eine mentale Krankheit sein im Sinne von wirklicher Psychopathie? Es den sogenannte Neurotikern oder auch Neuropathen zu zuschreiben scheint mir schon milder, es ei denn die Witzelsucht entwickelt sich im Rahmen einer Wahnkrankheit zu einem Verteidigungsmechanismus der den inneren Unbill abwehren hilft. Für eine Geisteskrankheit allerdings keine schlechte Parade, aber ist das wirlich so in allen Fällen?