Globalisierung bitte nur für Konzerne Teil 518

wie ich auf heise.de erfahren darf, mahnt Philips momentan Händler ab, die Produktfotos von Philips verwenden.

Man mag jetzt ein wenig grübeln, ob Philips nicht möchte, dass der Endkunde sieht, was er eigentlich kauft, oder ob Philips der Meinung ist, dass Online-Händler von jedem verkauften Produkt selbst eins bestellen, um es fotografieren zu können.

Wenn man dann ein wenig weiterliest, tritt das eigentlich Motiv zu tage:

Philips ist ein entschiedener Gegner der Globalisierung:

Die besorgten sich aus irgendwelchen Kanälen nicht für Deutschland zugelassene Philips-Produkte und böten diese im Zweifel mit fraglicher Garantie hierzulande an. [..] Als Beispiel nannte er aus Großbritannien bezogene Ware, bei denen der Anbieter das Original-Netzteil gegen ein beliebiges für das deutsche Stromnetz tauscht.

Da man markenrechtlich aber dummerweise nichts gegen einen Import aus Grossbritannien machen kann (ist halt auch EU, bei der Schweiz wäre das problemlos möglich), schmeisst man den Befürwortern der Globalisierung halt anderweitig Knüppel zwischen die Beine.

Nur so kann die Produktion in Deutschland und den Niederlanden gestärkt werden, oder wo werden die Consumer-Artikel von Philips nochmal hergestellt?

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