24% und damit 1% mehr als die SPD traut FORSA der Partei die Linke im Saarland bei der nächsten Landtagswahl zu.
Das mag für ein (wenn auch nicht ganz so altes) Bundesland nach viel klingen und viele mögen das auch als Lafontaine-Faktor abtun, aber wenn man sich die Zahlen der letzten Bundestagswahl anschaut (bei der Lafontaine im Saarland nicht auf dem Stimmzettel stand), dann sind die damals erreichten 17,3% der Erst- und 18,5% der Zweitstimmen durchaus so hoch, dass sich die 24% realistisch anhören.
Die Frage ist, ob die Parteien ihre Wähler an die Urne locken können. Wenn man mal davon ausgeht, dass die Linke Wähler um einiges wahlwacher (oder wie heisst das Gegenteil von wahlmüde?) sind als die Anhänger der anderen Parteien, dann verheisst alleine die in den letzten 15 Jahren stark zurückgehende Wahlbeteiligung im Saarland (2004 lag sie bei 54,1% wenn man die ungültigen Stimmzettel auch noch aussortiert) der Partei ein Ergebnis in der von Forsa prognostizierten Grössenklasse.