Bei SpOn findet sich ein Artikel zum Scheitern der rot-rot-grünen Verhandlungen in Nordrhein-Westfalen. Dort kann man unter anderem folgendes lesen:
Der Landtag in Düsseldorf soll sich am 9. Juni konstituieren, die Wahl des Ministerpräsidenten ist eigentlich für den 23. Juni geplant. Sollte es bis dahin keine Koalition geben, könnte Rüttgers wie einst Koch geschäftsführend im Amt bleiben.
Was der Spiegel vergisst (ich habe es nicht weggekürzt) ist die Tatsache, dass spätestens 14 Tage nach dem 1. Wahlgang weitere Wahlgänge stattfinden müssen, in denen man dann auch mit relativer Mehrheit zum Ministerpräsidenten gewählt werden kann.
Das da
Koch traut Rüttgers also zu, es ihm gleich zu machen und eine herbe Wahlschlappe, die aber genau wie 2008 in Hessen immerhin noch mit einem Mini-Vorsprung für die CDU endete, einfach auszusitzen – und zwar in der Staatskanzlei.
wird auf keinen Fall funktionieren.
Das haben relativ viele auch schon relativ früh erkannt, der Spiegel anscheinend nicht.