Oder warum versucht momentan jeder, meinen Blutdruck in die Höhe zu treiben?
Die Einführung von SEPA steht an, der Single Euro Payment Area.
Statt wie bisher Bankleitzahl und Kontonummer des Empfängers kennen zu müssen, muss man zukünftig (ab vermutlich 2013) BIC und IBAN kennen, damit auch im innerdeutschen Zahlungsverkehr das ganze ankommt.
Ich persönlich finde die Umstellung nicht so kompliziert.
Von der IBAN meines Girokontos XX88YYYYYYYYZZZZZZZZZZ kenne ich die fett markierten Zahlen und Ziffern schon, weil XX für das Heimatland der Bank, Y für die BLZ und Z für die Kontonummer steht. Von den 22 Ziffern kenne ich also genau 2 nicht und die stehen glücklicherweise auch nicht irgendwo in der Mitte, sondern fast am Anfang, man muss also nicht rumpfriemeln.
Auch die BIC ist nicht so kompliziert, weil das ganze hauptsächlich aus Buchstaben besteht und ich mir Dinge wie SOLADES1OFG oder GENODES1RRV einfacher merken kann als 66450050 bzw. 65062577.
Aber es gibt Menschen, die damit Probleme haben und die sollte man ernst nehmen und nicht verschaukeln.
EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier fasst die Einführung von SEPA allerdings so zusammen:
Das bedeutet, dass Zahlungen ins Ausland so einfach werden wie die zu Hause.
Und damit ist eigentlich schon alles zum derzeitigen Politik- und Selbstverständnis in der EU-Kommission gesagt.
Wobei ich sagen muss, dass das ganze in der Original-Pressemitteilung einfach viel schöner klingt.
Cela permettra d’effectuer les paiements transfrontaliers aussi aisément que les paiements nationaux.