Man merkt, dass Weihnachten wird. 15°C und Sonnenschein.
Ich könnte das mit den Weihnachtsbäumen noch auflösen. Interessiert nicht wirklich, ich weiß, aber falls irgendjemand in 500 Jahren mal diesen Blog ausgräbt und sich fragt, wie das denn damals war, mit den Mehrwertsteuersätzen, dann soll er auch eine Antwort finden.
Ich mach’s auch kurz, versprochen.
Je nachdem, ob der Baum echt oder künstlich ist, von einem Gewerbetreibenden, einem pauschalierenden oder einem nicht pauschalierenden Landwirt verkauft wird und ob er einfach so im Wald gewachsen ist, oder in einer Sonderkultur, werden 5,5% oder 7% oder 10,5% oder 19% Umsatzsteuer fällig.
Nicht, dass das wichtig wäre, Hauptsache er nadelt nicht.
Wobei die bei mir immer genadelt haben, völlig egal, ob ich was teures oder was günstiges gekauft habe, ihn erst kurz vor Weihnachten oder schon Anfang Dezember aufgestellt habe, ob ich so einen teuren Ständer mit Wasserreservoir oder was billiges mit Blechschrauben hatte.
Spätestens, wenn ich den Baum an Dreikönig in der Hand hatte und versucht habe, möglichst kollisionsfrei auf den Balkon zu kommen, hat es zapp gemacht und das Ding war nackt1. Vermutlich sind Nadelbäume mit Eidechsen verwandt. Bei Gefahr wird einfach ein ein Körperteil abgeworfen.
- Der Kalauer wäre jetzt selbst mir zu billig [↩]