Vor 122 Jahren wurde der Grundstein für die Freiheitsstatue in New York gelegt, ein Geschenk der Franzosen an die Amerikaner. So etwas würde heutzutage vermutlich weder gemacht noch angenommen.
Und wie es der Zufall will, kann ich ein Zitat George Bernard Shaws recyclen, welches ich erst vor kurzem anlässlich seines Geburtstages im blog hatte:
Ich bin bekannt für meine Ironie, aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.
Die Deutschen haben auch etwas von den Franzosen bekommen, es steht in Berlin, ist hässlich und aus Stahl. Genau genommen ist es ein etwa 10 Meter langer, gebogener Stahlblock, der vermutlich beim Bau des Eiffelturms abfiel.
Als ich mich im Sightseeing Bus sitzend bei meinem Sitznachbarn darüber beschwerte, dass die Franzosen hier ja nicht unbedingt ihren Schrott ablegen müssen, sah er mich nur verständnislos an und fragte: Quesque tu dis?
Wie unhöflich! Gleich zu duzen.
Es gibt ja das schöne Sprichtwort mit dem Wald, dem hineinrufen und dem herausschallen.