Es war nicht alles schlecht im Sozialismus

das erkennen auch die politisch Handelnden jeden Tag mehr.

Nachdem Ausreisesperren schon seit dem G8-Gipfel in Genua zum Repertoire des präventiv handelnden Staates gehörten, grossräumige Demonstrationssperren immer mehr um sich greifen, erfreut sich laut diverser Meldungen auch endlich wieder das Schnüffeltuch grösserer Beliebtheit, um potenzielle Terroristen erkennen zu können.

Jetzt sind wir wieder da, wo der Ostteil des Landes vor 17 Jahren war: Der Bürger hat Geruchsproben abzugeben. (Noch) nicht alle natürlich, man pickt sich regimekritische (darf man das mittlerweile eigentlich schon schreiben, oder kommt dann die Demokratiekeule und bringt mich zum Schweigen?) regimekritische (gerade fällt mir wieder ein, dass sowieso keiner mein Blog liest, da kann ich es ruhig stehen lassen) also regimekritische Bürger raus und bittet um den Geruch.

2 Unterschiede zu früher sind allerdings doch anzumerken:

  1. Geh doch nach drüben passt als Spruch mittlerweile viel besser auf die präventionsgläubigen Sicherheitsfanatiker
  2. In der DDR war man sich der mangelnden Beweiskraft vor Gericht durchaus bewusst

Ein Gedanke zu „Es war nicht alles schlecht im Sozialismus“

  1. Der Sozialismus ist gleich der Diktatur eines derer Systeme, die perfekt wären, wenn die Menschen, welche sie gestalten, ebenso sein würden.

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