600’000 Rekruten und Militär-Interessierte (was auch immer das genau sein mag) dürfen sich darüber freuen, dass ihre Daten (Namen über Pass- und Versicherungsnummern bis hin zu Angaben über den familiären Hintergrund) jetzt nicht nur das britische Verteidigungsministerium besitzt, sondern auch der Dieb eines Laptops, auf dem sich die Daten befanden.
Ich bin noch am Grübeln, was ich schlimmer finde:
- dass jemand die Daten mit nach Hause nehmen konnte,
- dass diese Person die Daten im Wagen „vergessen“ hat,
- dass 3 ähnliche Datenpannen im letzten Jahr nicht zu mehr Sensibilität geführt haben, oder
- dass die Daten anscheinend nur unzureichend verschlüsselt waren
Auch die Deutschen haben ähnliche Pannen zu vermelden, so landete vor einem Jahr das Lagebild Direktion Verkehrssicherheit Sonderdienste des Polizeipräsidiums Hessen Süd im Internet. Man erfuhr Namen, Geburtsdaten und aktuelle Adressen der Kontrollierten, Automarke, Kennzeichen, eventuelle Vorstrafen und Gesetzesverstöße die begangen worden sein sollten.
Da wird einem beim Gedanken an die Vorratsspeicherung richtig warm um’s Herz, denn warum sollten die Beteiligten gerade jetzt damit anfagen, auf Datensicherheit zu achten.
np: Suzanne Vega – blood makes noise
Es geht weiter…
http://www.heise.de/newsticker/meldung/102167