Nachdem die Frau Hermenau so für den Ausgleich von bestehenden Ungerechtigkeiten ist und das Steuersystem dahingehend ändern möchte, dass Frauen weniger und Männer mehr Steuern zahlen, wird sie folgende Aufstellung vermutlich erschüttern:
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Landtagsabgeordnete, die sich mit Leib und Seele dem öffentlichen Amt verschrieben haben, die jeden Tag 28 Stunden für die Allgemeinheit unterwegs sind, die sich das Hirn zermartern, wie man dem Bürger denn ein schöneres Land bieten kann, bei diesen Landtagsabgeordneten gibt es Gehaltsdifferenzen von über 250%. Obwohl doch alle der gleichen Aufgabe nachkommen, ihr Leben in den Dienst des Landes zu stellen.
Oder nehmen wir eine Polizeihauptkommissarin. Die verdient in Visselhövede(Nds.) über 11% mehr als ihre Kollegin in Leipzig, obwohl sie die gleiche Arbeit macht, und obwohl die Lebenshaltungskosten in Leipzig sicher höher sind als in der Hohen Heide.
Oder wie wäre es mit Sachbearbeitern in einem Landratsamt. Die Beamtin macht die gleiche Arbeit wie ihre angestellte Kollegin, muss aber 4 Stunden länger arbeiten, ihre Kinder und ihren diese erziehenden Mann selbst krankenversichern …. Sie bekommt dafür zwar ein höheres Gehalt aber identisch mit dem Entgelt einer Angestellten ist ihr Entgelt (auf die Stunde heruntergerechnet) nicht.
Und es geht es weiter und weiter. Die Müllwerkerin, die bei der Stadt angestellt ist bekomme ein ca. 30% höheres Gehalt als jene, die bei einer privaten Firma angestellt ist, obwohl beide die gleiche Arbeit verrichten. Die in der Privatwirtschaft Beschäftigte hat halt das Pech gehabt, dass die Müllentsorgung schon ausgelagert wurde.