Alleine schon die Überschrift, die die Redaktion für einen Artikel über videgor gewählt hat, spricht Bände.
Um was es eigentlich geht, findet man auf der Homepage des videgor-Projektes:
Für den Benutzer ist ein Videgor Rekorder fast nicht von einem normalen VDR zu unterscheiden. Aufnahmen können wie gewohnt programmiert und abgespielt werden. Die einzigen beiden Unterschiede sind, dass (1) nicht nur Aufnahmen für zukünftige Sendungen programmiert werden können, sondern auch für Sendungen die bereits vorbei sind, und (2) beliebig viele Aufnahmen gleichzeitig programmiert werden können.
Wenn man also den Anfang des Tatorts verpasst hat, nimmt man ihn einfach nachträglich auf, und zwar von jemandem, der pünktlich eingeschaltet und ebenfalls die Software laufen hat.
Je nach Zeitschrift, die diese Software rezensieren wird, was in den nächste Monaten vermutlich des öfteren der Fall sein wird, wird man aber wenig von sozialem Videorecorder lesen, sondern vermutlich mehr über böse Raubkopierer-Tools, stellt doch vermutlich das Zurverfügungstellen eines mitgeschnittenen Videostreams eine Urheberrechtsverletzung dar (was ich persönlich ja schade finde, denn von den meisten Sendungen, die mich interessieren, verpasse ich den Anfang).